Namibia’s Landscapes

Namibia’s landscapes are stunning wide, open and empty. The sparce vegetation allows the geology to be obvious like in an scientific book. The Mavic-Drone is in nearly continuous use to allow us to understand the combination of hills and valleys. We love Namibia!

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Great Fish River Nature Reserve [South Africa]

Wir lassen uns auf das Abenteuer ein, nach dem gestrigen, vergeblichen Versuch ein zweites Mal zum Südwest-Gate (Sam Knott/ Kamadolo) des Great Fish River Natur Reserve zu fahren. Die Dame heute ist geistig reger und in der englischen Aussprache bemühter als diejenige von gestern und es muss nicht gleich der Supervisor angerufen werden. Von einer ausgedruckten Preisliste können sowohl sie als [ ... ] 

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Barrancas del Cobre – Copper Canyon – Kupfer Canyon in der Sierra Madre Occidental mit Batopilas, Maguarichi, Parque Aventura [Chihuahua]

Wenn von Chihuahua‘s Kupfer Canyon = Barrancas del Cobre = Copper Canyon die Rede ist, meint man keinen einzelnen Canyon alleine wie den Grand Canyon, sondern einen Teil der Sierra Madre/Sierra Tarahumara, die von tiefen Canyons mehrerer Flüsse durchzogen ist.

Valle de Rio Batopilas, Barranca del Cobre, Sierra Madre Occidental

Für „unser“ Copper Canyon Erlebnis wählen wir die 65 Kilometer lange Abfahrt nach Batopilas (30 km davon Anfahrt durch Kiefernwälder, dann Abtauchen in Serpentinen in den Canyon des Rio Batopilas). Unser beider Geschmäcker, was Berge angeht, sind durchaus verschieden. HP ist mit Bergen in der Nähe aufgewachsen, Tanja nicht und allzu steile Hänge bereiten ihr arges Unbehagen. Deshalb vereinbaren wir, mit Untersetzung und maximal zweitem Gang die Serpentinen hinab zu fahren, womit wir aus ganz anderem Grund goldrichtig liegen. Denn die erst vor wenigen Jahren geteerte, zweispurige CHIH # 209 ist an vielen Stellen überschüttet oder weggespült! Wie schon letzten Winter auf der Baja California mit der im Oktober nach Unwettern stark beschädigten Mex # 5 erleben wir unsere zweiten, massiven Straßenschäden, diesmal nach Unwettern im jüngsten September. Allerdings ist nicht Mutter Natur allein für das Desaster verantwortlich, sondern die Baumeister, denn sie haben die Trasse einfach in die Hänge gesprengt und die Wände zum Teil senkrecht belassen. Dass angesichts solcher Neigungswinkel die nächsten Regengüsse Gesteinsbrocken und ganze Hangpartien zum Rutschen bringen, erscheint eigentlich vorprogrammiert und nur als eine Frage der Zeit. So passieren wir unzählige Hangrutsche und riesige Gesteinsbrocken, die auf den Teer gefallen oder gerollt sind. Ein steiler Wasserlauf – fast schon ein Wasserfall – hat einen Teil der Straße ganz weggerissen, provisorisch aufgeschütte Schotterflächen leiten an solchen und anderen Schäden vorbei. Aber wir kommen durch bis zur Ortschaft Batopilas. Die Ladung von Lkw‘s hingegen wird vor den schlimmsten Schadstellen auf kleinere Laster umgeladen, die sich durchmogeln können. Vor lauter Straßenschäden und den Augen ständig auf die Fahrspur gerichtet, kommt das Betrachten der Landschaft fast zu kurz. Dabei blickt man entlang der Ufer des Rio Batopilas hinauf auf ein massives Bergpanorama, vergleichbar mit der theoretischen Fahrt hinab in Arizona‘s Grand Canyon. Allerdings mit dem Unterschied, dass hier, deutlich weiter südlich gelegen, Kakteen und Akazien wachsen, in den wenigen Gärten gedeihen Papayas und Zitrusfrüchte. Der Rio Batopilas fließt frei und friedlich dahin und ist in keiner Weise für die Demontage der neuen Straße verantwortlich, denn die kam ausschließlich von Niederschlägen, die die Abhänge offenbar in großen Mengen – oder in ungünstiger Wiederholung – hinabgeschossen sind und selbst in schmalen Abflussrinnen fußballgroße Steine mitgeführt haben. Für eine Ortdurchfahrt durch Batopilas ist unser Fahrzeug zu hoch, wir drehen schon bald nach der Brückenzufahrt um und machen uns auf den Rückweg, der wiederum kaum Verkehr mit sich bringt. Außer uns benutzen in den rund 5 h unserer Fahrt geschätzt 15 weitere Fahrzeuge die CHIH # 209, zwei Reiter und ein Dutzend Fußgänger der ansässigen Tarahumara.

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Buckskin Gulch [Grand Staircase Escalante National Monument]

Schmaler Slot Canyon mit hohen Sandstein-Wänden

Vor rund 10 Jahren hatte uns eine mit braunem Schlickwasser eiskalt gefüllte Gumpe schon nach wenigen hundert Metern davon abgehalten, die Buckskin Gulch näher zu erkunden, ein Umstand, der häufig und bei vielen Besuchern auftritt. Diesmal, 2019, melden die Volunteers in der Paria Contact Station, dass das erste Pothole nach ca. 1 Meile kommt (das ist dann allerdings gleich zum Schwimmen tief). Tatsächlich können wir so weit in den schlanken, tiefen Canyon mit seinen roten, senkrechten Wänden hineinlaufen, dass wir diesmal einen guten Eindruck des Slot Canyons bekommen, der sich auf insgesamt rund 40 Meilen erstreckt! An den Rändern des Canyonbodens sind zwar etliche Vertiefungen wassergefüllt, doch dazwischen oder daneben bleibt genug Platz für einen Trampelpfad, einige „puddles“ sind mit Steinen als Tritten ausgelegt. Auf diese Weise kommen wir gut 1,5 km in die Buckskin Gulch hinein, bevor wir umdrehen und unsere Wanderung am Wire Pass Trailhead beenden.

Link/s zu den besten Fotos, Infos und Beschreibungen zur Buckskin Gulch, Utah, USA, pdf.-Datei:
beitrag_buckskin_gulch

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Wandern / Hikes im Peralta Canyon in den Superstition Mountains [Arizona]

Carney Springs Trail

Im Peralta Canyon südöstlich von Phoenix ist von der nahen Mega-Metropole nichts mehr zu spüren. Eine sehr gute Dirt Road führt bis zum Carney Springs Trailhead durch weitgehend intakte Saguaro-Landschaft mit Fruit Chain Chollas, Opuntien und grünen Wiesen. Die Winterniederschläge haben für üppiges Grün gesorgt, nicht nur die Sträucher stehen sattgrün da, zwischen den Kakteen breiten sich diverse Gräserarten aus. Der Carney Springs Trail führt stetig bergan über grobes Gestein bis hinauf auf einen Sattel, von dem aus man über die umliegenden Hügel und Täler blicken kann. An zwei Stellen tritt Wasser aus, fließt ein Stück im Canyon entlang und versickert wieder. Die Vegetation wechselt zwischen Saguaros und Eichen, Wildblumen gibt es nur wenige in Form von Phacelia und Encelia. Die üppige Blütenfülle, die wir in den vergangenen Tagen in der Mojave Desert gesehen haben, fehlt hier, dafür wirkt alles flächendeckend Grün, was für eine Wüste ebenfalls bemerkenswert bleibt.

Link/s zu den besten Fotos, Infos und Beschreibungen zu den Wanderungen im Peralta Canyon in den Superstition Mountains, Arizona, USA, pdf.-Dateien:
beitrag_superstition_peralta_carney_springs
beitrag_superstition_peralta_three_sisters
beitrag_superstition_peralta_sunset

Three Sisters Trail

Ca. 2 km vor Ende der Dirt Road durch den Peralta Canyon im Südwesten der Phoenix-Metropole ist ein kleiner Parkplatz vorgesehen, von dem aus man näher an die markanten drei Bergspitzen namens Three Sisters heranlaufen kann. Statt „nur“ die Saguaro-Kakteen als Foreground vor die Drei Schwestern zu stellen, bieten sich im Frühjahr 2019 California Poppies und Brittlebushes an, allerdings sehr spärlich und von anderen Büschen domniniert. Wir haben am späteren Nachmittag ein glückliches Händchen mit dem Sonnenstand, der die Landschaft seitlich ausleuchtet.

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Apache Trail: Wildblumen-Paradies im Super Bloom Jahr 2019 [Arizona]

Von verschiedenen Seiten wurde uns zugetragen, der Apache Trail sei „ganz toll“ und „unbedingt empfehlenswert“, aber was wir genau unter dem Titel „Apache Trail“ erwarten dürfen, bleibt unklar, bis wir uns selbst ein Bild machen können. Unser Eindruck: Die Attraktivität der Strecke rührt zum einen vom Apache Lake her, der den Salt River aufstaut und sich die ehemaligen Flusskurven entlangwindet. Als blaues Band sorgt er immer wieder für spannende Ausblicke, man kann an vielen Punkten zum Ufer hinabfahren, baden oder Boot fahren. Zum anderen präsentieren sich die umgebenden Superstition Mountains als schroffe, bewegte Bergkette, die immer neue Views bieten. On top kommen stattliche Saguaro-Kakteen und stellenweise artenreiche und üppige Wildblumen-Teppiche im Super Bloom Jahr 2019. Wir fahren die Strecke von Ost nach West, daher haben wir das ungeteerte Stück (Dirt Road) am Anfang und laufen auf Teer ab Tortilla Flat gemütlich aus. Die Strecke präsentiert sich top gepflegt, nur die Verbindungspassage vom Canyon zu den Tortilla Flats ist abenteuerlich eng und kurvig.

Link/s zu den besten Fotos, Infos und Beschreibungen zum Apache Trail, Arizona, USA, pdf.-Datei:
beitrag_apache_trail

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Highlights im Anza Borrego State Park [California]

Vielfältige Natur-Sehenswürdigkeiten im Anza Borrego State Park

Fonts Point

Als echte Überraschung im Anza Borrego State Park, den wir vor allem wegen seiner herrlichen Palmen-Oasen aus früheren Reisen in Erinnerung haben, entpuppt sich Font‘s Point, ein Overlook, den man über eine vier Meilen lange Anfahrt durch einen Wash erreicht. Das Kiesgemisch im trockenen Flusslauf ist in der Regel griffig, doch bei Fahrten auf potentiell sandig-weichem Terrain ist 4 WD immer ein guter Rückhalt. Vom Roundabout am Ende sind es nur wenige Schritte bis zur Hangkante. Der Blick hinab fällt auf scharfkantig verwitterte Hügel und Erosionsrinnen in grauen und braunen Tönen mit dem Salton Sea im Background. Mit Abschlägen lässt sich der Ausblick mit dem Zabriskie Point im Death Valley oder mit dem Factory Butte bei Hanksville, Utah, vergleichen. Wir bleiben bis zum Sunset und stellen fest, dass die Kalifornier diesen Platz lieben. Es finden sich große Gruppen (Offroader) und zahlreiche Familien zum gemeinsamen Sunset-Erlebnis ein.

Link:
beitrag_anza_borrego_2_fonts_point

Borrego Canyon Palm

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Zebra Slot Canyon [Utah]

Kurz gestreift

Beim Zebra Slot Canyon handelt es sich um das kurze Stück eines engen Canyons mit orangeroten Wänden, in denen teilweise rostbraune Streifen eingebettet sind. Also nicht schwarz-weiß, wie der Name vermuten lässt, sondern in den klassischen Utah-Farben. Die Passage mit ihren überlappenden Stein-Kurven ist allerdings nur ca. 8 m lang. Dafür läuft man gut 4 Kilomenter an und wieder zurück. Man sollte sicherheitshalber Wechselkleidung, Wading Boots / Neoprene Shoes und Wanderstöcke mitnehmen, denn im Zuweg zur Slot-Passage kann brusthoch kaltes Wasser stehen. Bei unserem ersten Besuch am Zebra Slot 2011 waren die Gumpen hüfthoch gefüllt, diesmal haben wir mehr Glück. Nur eine einzige Pfütze reicht uns kaum bis zu den Knien. Die Infos aus den GSENM Visitor Centern der umliegenden Orte Escalante, Kanab oder Cannonville zum Wasserstand können aktuell sein – oder auch nicht. Deshalb: be prepared. In der Slot Passage mit ihren engen Windungen ist kaum Platz für ein Stativ und dessen Einsatz mühsam. Wer jedoch in der lichtarmen Location auf Tiefenschärfe wert legt, kommt kaum um eines herum. Deshalb Geduld mitbringen. Fazit: 2 h und gut 8 km für 8 m Attraktion. Ob sich das lohnt, muss jeder nach Interessenslage und Zeitbudget für sich selbst entscheiden.

Link zu den besten Fotos, Infos und Beschreibungen zum Zebra Slot Canyon, Hole-in-the-rock Road, G.S.E.N.M Grand Staircase (USA, Utah):
beitrag_zebra_slot_canyon_gsenm

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Cathedral Valley – Capitol Reef National Park [Utah]

Cathedral Valley

Durch das Cathedral Valley führt eine rund 55 Meilen lange Dirt Raod, die über weite Strecken Hartnet Road genannt wird. Auf der Fahrt passiert man das Lower und Upper Cathedral Valley sowie die South Desert, zu denen jeweils kurze Trails als Overlooks führen. Nachdem wir den Loop vor einigen Jahren an einem Tag gefahren sind, was viel zu kurz ist, nehmen wir uns diesmal knapp 3 Tage Zeit, siehe pdf.-Beiträge:
beitrag_cathedral_valley_teil1
beitrag_cathedral_valley_teil2
beitrag_cathedral_valley_teil3

Lower Cathedral Valley

Die Dirt Roads in den Halbwüsten von Utah sind unberechenbar, denn starke Regenfälle können den Belag in tiefen Rinnen auswaschen. Die Piste ins Cathedral Valley, das zu Teilen in den Capitol Reef National Park integriert ist, zu Teilen BLM untersteht, ist im Herbst 2018 bis zu den Fels-Monolithen „Temple in the Sun“ und „Temple of the Moon“ in hervorragendem Zustand. Es ist mit unserem 4×4 Wohnmobil ein Kinderspiel, die Spur Road zu erreichen, nachdem man attraktive Badlands durchfahren hat. Die beiden Giganten aus roten Entrada-Sandstone sind markante Features und schon tagsüber fotogen, da man beide Tempel zugleich aus verschiedenen Perspektiven betrachten kann. Wer zum Sunset und, noch besser, zum Sunrise bleiben kann (kaum 1 km entfernt beginnt BLM-Land), erlebt die beiden Monolithen in orangerotem Ton, am Morgen „glüht“ der Temple of the Sun regelrecht, während der Temple of the Moon jedoch lange im Schatten bleibt. Der Glass Mountain ist einmalig! Hier hat sich unterirdisch ein ganzer Hügel aus Gips gebildet. Offenbar hatte der Gips lange Zeit bei seiner Bildung, denn seine Kristallgitter sind zum Teil so exakt, dass die Brocken durchscheinen wie Glas, daher der Name. Die Erosion hat den Gips-Hügel freigelegt, so dass wir Menschen ihn für kurze Zeit kennenlernen dürfen, bis die Verwitterung ihn auflöst. Wir bleiben an den beiden Tempeln zum Sunset und kommen am nächsten Morgen zum Sunrise wieder, inklusive erster (fehlerhafter) Versuche, den nächtlichen Sternenhimmel zu fotografieren.

Link zu den besten Fotos, Infos und Beschreibungen zum Lower Cathedral Valley (USA, Utah) – pdf.-Datei:
beitrag_cathedral_valley_teil1

Upper Cathedral Valley

Nach dem Sunrise am Temple of the Sun and Temple of the Moon (Lower Cathedral Valley) fahren wir auf der Hartnet Road weiter, die zur Nationalpark-Straße des Capitol Reef National Parks wird. Die Ausblicke auf die zart orangeroten Felswände ist jede Meile wert, der kurze Abstecher zum riesigen Loch des Gypsum Sinkholes lohnt ebenfalls. Die Dirt Road bleibt gut (weil relativ frisch gegradet, Stand Nov. 2018) bis zu den Switchbacks, die zum Campground hinaufführen. Hier recken sich große Lavasteine den Reifen entgegen, weniger als Schrittgeschwindigkeit ist angesagt. Oben auf dem Ridge angekommen, hat man einen tiefen Blick zurück in das Tal, durch das man soeben heraufgefahren ist. Noch bessere Perspektiven bieten sich vom Upper Cathedral Valley Overlook. Am allerbesten aber ist, unserer persönlichen Ansicht nach, ist das Tal, das man vom South Desert Overlook überblickt. Hier würde es keinen wundern, wenn eine Herde Dinosaurier von links und eine von rechts die Bildfläche beträte, so urzeitlich und archaisch wirkt die Ebene, die von den Henry Mountains als Background abgeschlossen wird. Das so eine Menschenleere auf dem heute überbevölkerten Planeten Erde überhaupt noch existiert, ist einfach unglaublich.

Link zu den besten Fotos, Infos und Beschreibungen zum

Upper Cathedral
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