Volle 15 Monate USA, 4. Etappe
Die Tour 2013 fängt leider holprig an. Unsere Hündin Trixie ist zum ersten Mal mit von der Partie und ihr zuliebe haben wir einen Direktflug nach Las Vegas gebucht, einige „Überführungstage“ im Mietwagen inklusive, um zu unserer eingelagerten, rollenden Ferienimmobilie nahe San Francisco zu kommen. Wir lernen sogleich die Nachteile kennen, die das Reisen mit Hund mit sich bringt. Im Storage dann der richtig große Schock! Unser Auto wurde ausgeraubt, der Unterbau mit Katalysator, Steuergeräten, Auspuff und allem Drum und Dran gestohlen. Wir machen Bekanntschaft mit dem Prozedere, den Schaden bei der Autoversicherung zu melden und verlieren viele Tage mit Organisatorischem und Reparaturen. Dann kann es endlich losgehen, und wir stürzen uns mit vier Beinen und vier Pfoten auf die Naturschönheiten, die die Küste Kaliforniens, Oregons und Washingtons zu bieten hat. In der Columbia River Gorge tauchen wir im doppelten Wortsinn in eine Wunderwelt der Wasserfälle ein: bei Dauerregen. Die Wälder Washingtons und Oregons bescheren uns Dreien weitere Wasserfall-Erlebnisse der märchenhaften Art. Dann das nächste Hindernis. Die amerikanische Regierung friert den Staatshaushalt ein, viele Schutzgebiete, die unter das Nationalpark-System fallen, werden geschlossen. Zum wiederholten Mal planen wir unsere Reiseroute um und lassen uns von weiteren Wasserfällen in verwunschenen Wäldern verzaubern. Zur Erholung baden wir in Idaho in dutzenden, natürlichen Heißen Quellen mitten in der Wildnis: Erlebnisse der ganz besonderen Art! In Utah holen wir einige Wanderungen nach, die wir seit Jahren auf der Wunschliste haben, aber aus diversen Gründen bislang gescheitert sind, z. B. Salt Creek und Lavender Canyon. Wir erfüllen uns einen lang gehegten Traum und lassen uns im Rahmen einer Guided Tour zu den versteckten Gesteinsbögen im Monument Valley fahren. Im Grand Staircase Escalante National Monument bleiben wir fast im Schneechaos stecken und lernen, den Schnee nicht zu verteufeln, sondern das Positive zu sehen. Wir landen im Bryce Canyon, die roten Felsnadeln von frischem Pulverschnee bedeckt. Einer der schönsten Tage der gesamten Reise! Danach verbringen wir rund um Las Vegas schöne Tage zu Viert mit Freunden und lassen uns von der Figurenwelt Little Finlands verzaubern, bevor wir unser RV (Recreational Vehicle) in Las Vegas einlagern und nach Hause fliegen.
Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie herzlich einladen, uns auf diese Reise zu den fotogensten Natur-Highlights im Westen der USA zu begleiten. Lassen auch Sie sich von den Wunderwerken aus Geologie, Fauna und Flora faszinieren und begeistern, von deren Existenz „off the beaten path“ man oft gar nichts weiß, weil sie spärlich oder gar nicht ausgeschildert sind. Kunst und Kultur, Städte und Restaurants, Motels und Events haben dagegen auf den folgenden Seiten keine Plattform. Stattdessen nehmen wir Sie mit auf Wanderungen, die für jeden aktiven und durchschnittlich fitten Menschen machbar sind, zu wilden Fleckchen Erde, die das Herz eines Hobby-Fotografen höher schlagen lassen.
Zeitraum: | 6. September bis 8. Dezember 2013, 94 Tage |
Strecke: | 19600 km, 209 km pro Tag |
Bundesstaaten USA: | Nevada, California, Oregon, Washington, Idaho, Utah, Colorado, Arizona, |
Highlights: | Wasserfälle in Oregon und Washington Seen und schneebedeckte Berge in Oregon Hot Springs in Idaho Perseverence Arch an der Grenze von Colorado und Utah Guided Tours im Monument Valley und Mystery Valley Upper Salt Creek und Lavender Canyon im Canyonlands National Park Yellow Rock im Grand Staircase Escalante National Monument Die Candy Cliffs von Yant Flat Bryce Canyon im Tiefschnee |
Reiseroute
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