Coyote Buttes North [The Wave, Second Wave, Top Rock]

Schwer begehrt: Nur mit Permit

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The Wave – Coyote Buttes North, Paria Canyon – Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Am Donnerstag, den 28.10. ist DER GROSSE TAG: der Permit-Day für die Coyote Buttes North inklusive der berühmten Wave! Schon im Juni, am letzten Tag des Monats, sitzen wir zu Hause am PC und rufen die BLM-Seite mit der Lotterie für die Wave-Permits auf. Wir tragen uns gegen Gebühr an unseren Wunschterminen ein – und haben Glück. Wir werden gezogen und erhalten zwei Tagestickets, die uns nach Deutschland geschickt werden. Aber der heutige Tag geht gar nicht gut los. Wir schlafen beide schlecht. Es ist kalt draußen, frostig. Wir müssen kurzerhand unsere Kleidung mit Mütze, Handschuhen und Extra-Lagen aufstocken. Das verzögert den Abmarsch bis 8:30 Uhr, der Trailhead startet in Sichtweite und der Aufstieg beginnt. Der Weg zieht sich. Einen Felshang hinauf, dann eine Sanddüne hinunter und die nächste hinauf. Tendenz: stetig an Höhenmetern gewinnend. Um ca. 10 Uhr erreichen wir die Coyote Buttes North und stehen unvermittelt am Seiteneingang zur Wave!

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The Wave – Coyote Buttes North, Paria Canyon – Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Kurz stehen bleiben, sammeln, dann eintreten. Schwupps stehen wir im Zentrum von „The Wave“. Der erste Eindruck: Ist recht klein, diese Formation. Aber schick und akkurat gestreift in Rot und Orange. Drei Amerikaner stehen bereits parat, um mit Nikon und Stativ die ersten Fotos zu schießen (die müssen vor Sonnenaufgang losgegangen sein!). Aber es ist noch kein Strahl Sonne da. Auf Nachfrage erklärt und das Trio: So stören keine Schatten. Ja, o.k., aber dafür hat das Ganze null Farbe…? Wir halten uns deshalb die ersten 15-20 Minuten stark zurück mit Fotografieren, bis die Sonne den gesamten Bereich der glatt geschliffenen Bobbahn ausleuchtet. Dann versuchen wir, die Szenerie einzufangen. Wie sich bei der abendlichen Fotosichtung zeigt, gelingen die Vollsonnenfotos für unsere Ansprüche sehr gut, unter anderem mit Spiegelbildaufnahmen im angesammelten Wasserpool. Was ein Profi dazu meint, soll er meinen…

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The Wave – Coyote Buttes North, Paria Canyon – Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Was danach kommt, vermag aber auch mich Skeptiker rundum zu begeistern (mir ist das zu viel Hype um „The Wave“, wo es so viele andere Hotspots gibt). H.P. lotst uns immer weiter am Top Rock entlang bis zur „2nd Wave“ (Second Wave). Ihre Farben sind in Pastell gehalten: zartrosa, zartgelb, weiß. Eine schöne Alternative zur kräftig rot und orange dominierten ersten Welle.

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Second Wave – Coyote Buttes North, Paria Canyon – Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Wir stapfen weiter am Top Rock entlang, vorbei an Streifen-Variationen, Box-Work-Steinen, Felsen mit Punkten u.v.m. , ein Potpourri der Fels-Kuriositäten. Zurück auf dem Plateau oberhalb der First Wave finden wir den „Hamburger Rock“, der tatsächlich wie ein riesiger, orangefarbener Burger aussieht. Auch die „Brain Rocks“, die mit ihren mehreckigen Cracks tatsächlich die Oberflächenstruktur eines Gehirns imitieren, haben jetzt im Sonnenlicht schön viel Farbe.

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Coyote Buttes North, Hamburger Rock – Paria Canyon – Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Kleine Wasseransammlungen geben uns die Möglichkeit, ein bisschen mit Reflections zu experimentieren. Wir entdecken Leopardensteine, in deren Orangeton weiße Tupfer eingebettet sind. Ein Abhang aus Sandstein ist in breite Farbstreifen von Grün über Gelb bis Violett unterteilt, deren Intensität wir niemals als natürlich vermutet hätten. Aber hier ist alles „bio“, alles reine Natur, nichts als versteinerte Sanddünen, die aufgrund unterschiedlicher, mineralischer Einlagerungen (z. B. Eisen, Mangan) diverse Farbtöne auflegen. Auf den Top Rock hinauf zu klettern, schaffen wir am heutigen nicht. Wir finden keinen gangbaren Aufstieg, alles zu steil (Anmerkung: vier Jahre später schaffen wir es, Text siehe weiter unten).

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Coyote Buttes North, The Wave – Paria Canyon – Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Wieder zurück an der First Wave, sind die Lichtverhältnisse im Zentrum eher schlechter geworden als am Morgen: An mehreren Stellen stören nun tatsächlich Schattenwürfe die Szenerie. Um 16:15 Uhr treten wir den Rückweg an, inklusive Abstecher zum High Heel Arch, a.k.a Double Arch. Um ca. 18 Uhr erreichen wir den Wire Pass Trailhead, rundum groggy. H.P. ermittelt mit Hilfe des Garmins die heute zurückgelegte Strecke: 18,2 Kilometer und 800 Höhenmeter. Wer für das lang ersehnte Permit wirklich alles sehen möchte, sollte daher so früh wie möglich in den Tag starten!

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Coyote Buttes North – Paria Canyon – Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Was zu sagen bleibt, ist eine immer stärker rumorende Kritik am Permit-System, das in den Coyote Buttes dazu dienen soll, eine Beschädigung der fragilen Felsformationen durch Besucherfüße zu vermeiden. Wir haben aber heute von den 20 Personen, die ein Ticket haben sollten, zwischen 8:30 und 16:00 Uhr nur etwa 11 Leute gesehen. Drei davon sind nach 13 Uhr auf der Bildfläche erschienen, haben sich etwas lustlos die Wave mit dem schweizerischen Kommentar „richt guet“ angeschaut, sich umgedreht und sind gegangen. Die herrliche Felsenwelt oberhalb haben sie nicht mal wahrgenommen! Im Gegenzug müssen Fotografen viele Fehlversuche in Kauf nehmen, Reisen umplanen und Mühen in Kauf nehmen, um an ein Permit zu gelangen. Gleiches Recht für alle ohne Rücksicht auf Einkommen und Nationalität ist ja schön und gut, aber zwischen Interessierten und Desinteressierten sollte man doch unterscheiden.

Vier Jahre später besuchen wir die Coyote Buttes North abermals, siehe unten nach „GPS-Daten“.

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Coyote Buttes North, The Wave – Paria Canyon – Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Lage

Die Coyote Buttes liegen in der Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness in Arizona an der Grenze zu Utah.

Unsere Bewertung

Attraktivität: *****
Foto-Optionen: *****
Aufwand: *****

Anfahrt

2 WD, Page: ca 44 mi

Wanderung

über Wire Pass: schwierig, 9 Std., 18,9 km, 790 hm
über The Notch (inkl. Toprock): schwierig, 7 Std., 13,1 km, 720 hm

GPS-Daten

Abzweigung House Rock Valley Road: 37°07‘35‘‘N 111°58‘36‘‘W
Wire Pass Trailhead: 37°01‘10‘‘N 112°01‘30‘‘W
Ausstieg aus dem Wire Pass Canyon: 37°01‘12‘‘N 112°01‘05‘‘W
The Notch Trailhead: 36°59‘04‘‘N 112°01‘58‘‘W
The Notch: 36°59‘19“N 112°01‘07“W
The Wave: 36°59‘45‘‘N 112°00‘22‘‘W
Brainrocks: 36°59‘42‘‘N 112°00‘23‘‘W
Second Wave: 36°59‘36“N 112°00‘30“W
Bunt gestreifter Slickrock: 36°59‘33“N 112°00‘35“W
Symmetrisch gestreifter Slickrock: 36°59‘33“N 112°00‘40“W
The Boneyard mit Lace Rocks: 36°59‘36“N 112°00‘44“W
Aufstieg zum Top Rock: 36°59‘36‘‘N 112°00‘27‘‘W

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Brainrocks – Coyote Buttes North, Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Der zweite Besuch: Mehr Erfahrung – mehr Begeisterung

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Toprock Arch – Coyote Buttes North, Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Im November 2014 wandern wir erneut zu den Coyote Buttes North, stehen um 7:30 Uhr mit dem ersten Tageslicht auf und frühstücken etwas zügiger als sonst. Um kurz nach 8 Uhr sitzen wir im Dodge und fahren Richtung Wire Pass Trailhead. Ein gutes Stück vorher wird jedoch rechts in einer Ausbuchtung geparkt, an der ein braunes Schild mit den Permit-Regeln steht. Gut also, dass wir unsere blauen Zettel dabei haben. Wir nehmen den Weg über The Notch. Der Einschnitt sieht auf die Ferne gut begehbar und eher harmlos aus. Was leider täuscht. Zum einen ist die Strecke bis zum Ridge weiter, als sie aussieht, zum anderen wird sie von einigen Mulden unterbrochen, was eine Auf-und-Ab-Achterbahn bedeutet. Der Pfad bleibt undeutlich, besteht oft nur aus ein paar Fußspuren. Wir sind um jeden Cairn froh. Das Terrain erweist sich als unangenehm, ein wildes Gemisch aus Slickrock, Sanddünen, steilen Wänden und Washes, denen man für kurze Passagen folgen kann. Ein paar Mal verlieren wir den „Weg“ gänzlich und schlagen uns auf gut Glück durch. Nach anfangs gefrorenen Fingern in der Morgenkälte, steht uns inzwischen reichlich Schweiß auf der Stirn, als wir die letzte Anhöhe überwinden und in Richtung Coyote Buttes North blicken können. Ab hier geht es über ein Sand-Stein-Gemisch abwärts. Fazit: Dieser Anweg zu den Coyote Buttes North ist deutlich kürzer als vom Wire Pass Trailhead aus, aber sehr viel anstrengender und Anfängern absolut nicht zu empfehlen.

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The Boneyard – Coyote Buttes North, Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Wir laufen im Tal in einem Rutsch durch bis zur „Wave“, einer inzwischen berühmten „Bobbahn“ aus Felsen in akkurater Rot-Weiß-Streifung. Perfekter als die Natur erlaubt. Wir nähern uns der 11 Uhr Marke und haben die geschwungene Formation aus versteinertem Sand satte 30 Minuten für uns alleine, bevor wir weiter ziehen.

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Coyote Buttes North, The Wave – Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Die Brain Rocks oberhalb der Wave stellen die mit Abstand schönste Region der Coyote Buttes North: Don’t miss it! Farbenfroh in Pastelltönen, formen- und strukturreich. Eine Fabelwelt bunter Steine. Nach vier Reisen mit unzähligen Erosionslandschaften in den USA bekommt diese Gegend von uns die volle Punktzahl!

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Coyote Buttes North, The Wave – Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Auch wenn diesmal nur ein großes Pothole mit Wasser gefüllt ist und sich die Felsen nicht auf Wasseroberflächen spiegeln können, gibt es keinen Punktabzug in der B-Note. Hinter dem Hamburger Rock liegt die Second Wave noch größtenteils im Schatten, eine geschwungene Felskante in Babytönen. Deshalb machen wir uns sogleich an den Aufstieg auf den Top Rock, den wir bei unserem ersten Besuch (Band 1 „Ein Traum wird wahr“) zeitlich nicht geschafft hatten. Wir beginnen etwas links der Second Wave mit dem Aufstieg auf das weißliche Felsmassiv. Den Top Rock Arch behalten wir linker Hand oben im Ridge als Zielpunkt im Auge. Der Slick Rock sieht von unten steiler aus als er in Wahrheit ist. An kniffeligen Stellen bieten sich überall genug Auftritte an, so dass wir um 12 Uhr den Top Rock Arch von seiner besonnten Rückseite erreichen. Er ist klein bis mittelgroß, sehr farbintensiv in gelben Nuancen und bietet Durchblick auf die Wave-Brain-Rock-Formationen tief unterhalb. Eine ganz neue Perspektive für uns, die den Schweiß treibenden Aufstieg mehr als lohnt.

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Coyote Buttes North, Toprock Arch – Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Acht Personen sehen wir heute insgesamt, vielleicht haben wir zwei verpasst. Von der Zahl 20, die der Summe der täglich ausgestellten und heiß begehrten Permits entspricht, liegt man auf jeden Fall weit entfernt. Prompt stellen wir das Permit-System per Lotterie (im Internet und vor Ort) wieder einmal heftig in Frage. Es ist einfach schade, dass diejenigen, die sehr gern diese Landschaft live erleben wollen, oft jahrelang auf ein Ticket warten müssen, während weniger als Halb-Interessierte gegen Mittag mit Permit angeschlappt kommen, um nach einer Stunde wieder zu gehen… Das mag dem Gleichheitsprinzip entsprechen, entbehrt aber den Gerechtigkeitsaspekt.

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Toprock Buttes – Coyote Buttes North, Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Ein paar Selbstauslöser-Fotos von uns Dreien später (Hunde sind im Monument erlaubt), machen wir uns auf die Suche nach dem Dannys und Melody Arch. Ersteren entdecken wir von unten, nachdem wir auf der Rückseite den Top Rock bis zu den Sanddünen zu seinen Füßen abgestiegen sind. Deshalb müssen wir erneut nach oben klettern. Dabei passieren wir einige Buttes, die den White Domes in der Watercanyon Area des Zion National Parks durchaus Konkurrenz machen und den Umweg mehr als verschmerzen lassen. Melody und Dannys Arch sind ein illustres Pärchen, der eine ein ovales Ausguckloch auf die North Teepees (ebenfalls ein Felsareal aus roten „Spitzhüten“), der andere ein schlanker, schräger Spann in Weiß, der den Dannys Arch in seine Mitte nimmt. Zwischen ihnen bildet sich ein Rondell, in dem sich der Sand fängt und sich als Spielplatz ablagert. H.P. legt einen spontanen Kniefall hin, weil er mit dem Schuh an einer Felskante hängenbleibt. Und zieht sich damit die zweite Blessur nach dem Bienenstich gestern Abend am rechten Knie zu. Mir zieht es an der Wave ebenfalls auf losem Sand beide Füße weg und beschert mir eine unsanfte Landung auf Händen und Hintern, Kratzer und blaue Flecken inklusive. „The way to paradise is not always paved!“ steht auf H.P.‘s T-Shirt. Korrekt. Die Coyote Buttes fordern neben den 13 km und 700 Höhenmetern am Ende des Tages einfach ihren Tribut.

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Coyote Buttes North, Melody Arch and Dannys Arch – Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Dafür hält der Abstieg vom Top Rock auf gleichem Weg keine Obstacles für zwei Beine und vier Pfoten bereit. Wir kommen exakt über der Second Wave an, die inzwischen gut besonnt ist. Nach den Fotos ziehen wir uns immer weiter in Richtung The Notch zurück und passieren eine Felswand mit den intensivsten Farbstreifen, die wir im ganzen Südwesten in dieser Ausprägung gesehen haben! Unten im Tal ergänzen wir die heutige, reiche Fotoausbeute mit einigen Buttes in Rot, auf die weiß-gelbe Streifen zulaufen. Hier in den Coyote Buttes sind wirklich so viele Formationen auf engstem Raum vereint, wie man sie sonst nur auf 20 verschiedenen Wanderungen mühsam zusammentragen könnte. Wenn Sie eines der begehrten Tagestickets ergattern, nutzen Sie es aus, um das ganze Areal zu erkunden, am besten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.

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Third Wave – Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness, Arizona

Gegen 15 Uhr kehren wir den Coyote Buttes North den Rücken. Die Strecke zum Auto wird elend. Erst der Anstieg über Sand-Rock-Gemisch, dann die Routenfindung durch das zerklüftete Gewirr des Felsrückens. Um 16 Uhr sind wir zurück am Auto. An der abgestellten Wohnkabine angekommen, tauschen wir den rechten Vorderreifen unseres Dodge gegen unseren Ersatzreifen, was in ca. 30 Minuten vollbracht ist. Der Ersatzreifen hat noch deutlich mehr Profil und ist damit sicherer beim Fahren – und vielleicht kein Negativpunkt beim Anbieten des Autos ab nächster Woche. Nach geglücktem Reifenwechsel gibt es eine Mega-Portion Steaks und Bohnen, bevor wir aktuell in die Tasten hauen, um Texte und Fotos zu bearbeiten. Wir liegen gefühlte Wochen im Rückstand…

Bildergalerie

Karten

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Lage Coyote Buttes
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Anfahrt zu den Coyote Buttes North auf der Houserockvalley Road
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Wanderungen in den Coyote Buttes North: ab Wire Pass Trailhead (rot)
Über The Notch (orange)

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