Ursprünglich als Schutzgebiet für Desert Bighorn Sheep eingerichtet, versucht man heute im riesigen Cabeza Prieta National Wildlife Refuge an der Grenze von Arizona zu Mexiko, die Desert Pronghorns, eine Unterart der Gabelantilopen, zu erhalten. Wir lesen, dass die Pronghorns in einem großen Gehege zu sehen seien, was sich aber weder bei näherer Recherche, noch im Visitor Center in Ajo bestätigt. Stattdessen taucht man als Besucher in die Sonoran Desert ein, eine der weltweit artenreichsten Wüsten. Saguaros mischen sich mit Chain Fruit Chollas, Teddybear Chollas, Mesquite-Bäumen, anderen Kakteen und Büschen. Abwechslungsreich und locker genug, dass man zum Sunset oder Sunrise dazwischen herumspazieren kann. Vom vielen, weiteren Wildlife sehen wir etliche Rabbits, jedoch keine Chila Monster oder Desert Tortoises, obwohl diese auf unserer Wunschliste stehen. Winter ist jedoch keine gute Zeit, die wechselwarmen Tiere aktiv zu sehen, dazu müsste man im Somme anreisen.
Wir fahren am zweiten Tag nur ein kurzes Stück weiter ins Cabeza Prieta National Wildlife Refuge hinein (ca. 3 km) auf schmaler und relativ schlechter Piste durch viele Washes, um an einer lang gezogenen Schiefen Ebene zwei Tage inmitten von Saguaros unser Lager aufzuschlagen und die Sonoran Desert mit ihrer attraktiven Vegetation in der Umgebung zu Fuß zu erkunden.
Am zweiten Abend im Cabeza Prieta National Wildlife Refuge hören wir erneut die Coyoten heulen und investieren den frühen Abend in den Versuch, die Sonoran Desert mit Sternenhimmel einzufangen. Da jedoch flugs der Mond aufgeht, nehmen die Augen weniger Sterne wahr, dafür beleuchtet der Mond die Saguaros: spot on!
Link/s zu den besten Fotos, Infos und Beschreibungen zu Cabeza Prieta National Wildlife Refuge, pdf.-Datei:
beitrag_cabeza_prieta_sonora_desert_teil_1
beitrag_cabeza_prieta_sonora_desert_teil_2
beitrag_cabeza_prieta_sonora_desert_teil_3
