Perfekte Palmen, Quellseen und Salzsee in der Wüste
Der Reiz der Zzyzyx Road liegt für uns nicht nur in ihrem einmaligen Namen, sondern vor allem in der Mineralquelle, die in einem rechteckigen, mit Washingtonia umstandenen Teich gefasst wird. Die Petticoat-Palmen (Washingtonia) zählen zu den schönsten, die wir bislang entdecken durften, denn ihre Blatt-Röcke reichen makellos und super dicht bis zum Boden, einfach herrlich. Der Name wird in Etwa „seisik“ ausgesprochen und ist, von offizieller Seite bestätigt, der letzte Ort im Alphabet amerikanischer Ortsnamen. Erbaut wurde das Areal von einem Quacksalber und Methodistenpriester, der jedoch nie die Landrechte an der Soda Spring besaß. 1974 wurde er infolgedessen nicht nur wegen Betrugs angeklagt, sondern musste auch seine Gesundheits- und Heilfarm räumen, die sich bis dahin durch Spenden seiner Anhänger finanzierte. Seitdem nutzt die California State University die Gebäude für geologische und hydrologische Forschungen, hält aber das Gelände für Besucher lobenswerter Weise offen. Man darf das Gelände betreten und sich am Teich sowie den Washingtonias vor dem Hintergrund des weiß bedeckten Soda Dry Lakes erfreuen.
Link/s zu den besten Fotos, Infos und Beschreibungen zur Zzyzx Road, Mojave National Preserve, California, USA, pdf.-Dateien:
beitrag_zzyzx_soda_spring