2018: Dagger Flat Drive im Big Bend National Park
Als Wiederholungstäter fahren wir den Dagger Flat Drive im Big Bend National Park noch einmal – und werden diesmal mit blühenden Yucca faxoniana empfangen.
2012: Dagger Flat Drive im Big Bend National Park
Neben der Geologie fasziniert der Big Bend National Park vor allem mit seiner Pflanzenwelt. Drei Palmlilien-Arten (Yucca) teilen sich das Areal. Die stattlichsten sind die Dagger Yuccas (Yucca faxoniana), von denen die dichtesten Bestände entlang der „Dagger Flat Road“ im Nordosten des Parks wachsen. Mit prächtigen Exemplaren dieser mehrere hundert Jahre alten Methusalems.
Die eleganteren, weil feinblättrigeren Seifen-Palmlilien (Yucca elata) sind in besonders vitalen Individuen entlang der Old Maverick Road im Westen des Big Bend National Parks zu bestaunen. Die dritte im Bunde ist die Torrey-Palmlilie (Yucca torreyi), die überall eingestreut ist und stets etwas „zerzaust“ aussieht.
Wüstenpflanzen haben ein hartes Leben und tanzen jedes Jahr an der Schwelle zwischen Über- und Ableben, wenn die seltenen Niederschläge ausbleiben. Umso erstaunlicher ist die Lebenskraft der Yuccas ebenso wie diverser Kakteen und Agaven (z.B. Agave lechugilla). Allerdings erschließt sich der Status der Chihuahuan Desert als artenreichste der vier Wüsten im Südwesten Nordamerikas dem Besucher nur schwerlich. Denn die vielen Kakteenarten sind meist einzelstückweise verstreut und wenig auffällig. Viel „artenreicher“ stellt sich dem botanisch weniger interessierten Besucher die Sonora Desert (z.B. Tucson/Phoenix) und ihre „Untereinheit“, die Colorado Desert (z.B. im Anza Borrego State Park) vor, da hier die Vegetation dichter ist und z. B. weit üppigere Kakteenbestände aufweist. Doch nicht nur die Flora ist interessant, auch die Geologie im Big Bend bietet Einiges, wie die nächsten Tage zeigen werden.
Lage
Der Big Bend National Park liegt im Nordwesten des Bundesstaats Texas.
Unsere Bewertung
Attraktivität: ****
Foto-Optionen: ****
Aufwand: ***
Anfahrt
2 WD
GPS-Daten
xxx