Outer Banks [North Carolina]

Lage

Bei den Outer Banks handelt es sich um eine schmale Linie von Sandbänken, die der Küste von North Carolina vorgelagert sind. Sie sind über hunderte von Meilen befahrbar und teils mit Brücken, teils mit Fähren verbunden. Wir biegen von der Hauptzufahrt zunächst nach Norden zu den Northern Beaches ab.

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Hatteras – Cape Hatteras National Seashore, Outer Banks, North Carolina

Unsere Bewertung

Attraktivität: ***
Foto-Optionen: **
Aufwand: **

Anfahrt

2 WD,
4 WD für alle, die auf dem Strand fahren möchten

Wanderung:

so weit und so viel man möchte

Duck Boardwalk

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Boardwalk – Duck, Outer Banks, Virginia

Im Ort Duck gehen wir den gesamten Boardwalk an der Küste ab, der Geschäfte miteinander verbindet, aber auch Marschen einbindet. Viele Schwäne und Kanada-Gänse dümpeln in den Flachwassern und Pfotenabdrücke von Waschbären betupfen schlammige Sandablagerungen. Es bleibt winterlich kühl, aber bei strahlendem Sonnenschein – so wie wir es uns nach den trüben, dunklen Winterwochen in Deutschland immer gewünscht haben. Die meisten Geschäfte haben zu und so haben wir die Planken des Boardwalks weitgehend für uns allein, obwohl der schmale Landstrich über und über mit Ferienhäusern bebaut ist, strukturiert und mit Abstandsflächen, aber trotzdem nahtlos bebaut.

Audubon: Pine Island Sanctuary

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Pine Island Sanctuary – Corolla, Outer Banks, Virginia

 

Der Eingang zum Pine Island Sanctuary der Audubon Society liegt versteckt hinter einer Fitnesshalle und führt uns durch einen alten Wald aus knorrigen Live Oaks, Quercus virginiana. Sie wachsen mehrstämmig, oft parallel zum Boden und sehr individuell, ein schöner Wald, dem zu dieser Jahreszeit leider die vielen gefiederten Bewohner fehlen, es zwitschert keiner. Der Ausguck-Turm enthüllt leider, dass auch die grasbestandenen Marschen derzeit keine Vogelscharen beherbergen und die Sea Turtels brüten von Mai bis August. Die Infos lauteten auf den dichtesten Bird-Besatz während der „fall/winter migration“, Dauergäste gibt es offenbar kaum. Wir genießen die klare, frische Luft und genießen den Waldspaziergang, eine schöne Abwechslung zur ewig gleichen Route zu Hause an der Donau entlang.

Currituck Lightstation

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Currituck Lighthouse – Corolla, Outer Banks, Virginia

Nächstes Ziel ist der Leuchtturm von Currituck. Das Areal ist „closed for the winter“, die Foto-Optionen sind stark eingeschränkt: Der Leuchtturm steht quasi mitten im Wald, keineswegs an der dünigen Küste…

4WD Beach Drive Corolla

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North Beach – Corolla, Outer Banks, Virginia

Heute wird Willy artgerecht gehalten. Er darf erstmals überhaupt auf Sand fahren. Nördlich von Corolla auf den Outer Banks endet die geteerte Erschließungsstraße. Die nördlich gelegenen Ferienhäuser sind nur über den Strand zu erreichen, der für Allrad-Fahrzeuge rund um die Uhr geöffnet ist. Es gelten die gleichen Regeln wie auf einem normalem Highway, Höchstgeschwindigkeit allerdings 15 mph. Die Einfahrt auf den Strand ist gleich die kniffeligste, denn hier ist der Sand zerfahren und damit weich mit tiefen Rillen. HP aktiviert Untersetzung und eine der drei Differenzialsperren und los gehts. Ohne Mühe gehts durch den Tiefsand, auf dem Strand herrscht Ebbe, so dass der befahrbare Bereich sehr breit und durch die Wassersättigung fest ist. Es fährt sich sicher, Willy hinterlässt aufgrund seiner Tonnage jedoch tiefere Fahrspuren als die Trucks, die Bau- und Einrichtungsmaterial zu den Ferienhäusern schaffen. Wir fahren ca. 10 km am Strand entlang, die Ferienhäuser nehmen kein Ende. Eine für uns Europäer sehr ungewöhnliche Bebauung mit alleiniger Strandzufahrt… Nach ca. 1 h hat Willy wieder Teer unterm Gummi und wir haben unter sehr sicheren Bedingungen unsere erste Sandfahrt hinter uns, denn Hilfe, um uns bei Problemen aus dem Sand zu ziehen, hätten wir bestimmt gefunden (auch ein Sheriff war unterwegs).

Jockey Ridge State Park: Dünen

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Jockey Ridge State Park, Nags Head, North Carolina

Bei Nags Head steht im Jockey Ridge State Park die „höchste Düne an der Ostküste Nordamerikas unter Schutz vor der Bebauung rundherum. Um Superlative sind die Amerikaner ja nie wirklich verlegen. Das Dünengebiet ist klein, aber nett und ermöglicht uns einen wunderbaren Spaziergang barfuß im Sonnenschein und einige Fotos. Mit den Dünen im Westen der USA wie den Imperial Dunes oder White Sands kann Jockey‘s Ridge bei Weitem nicht mithalten, aber der Dank gilt an alle, die den State Park aufrecht erhalten, denn sonst hätte die Ferienbebauung auch dieses Kleinod längst geschluckt.

Bodie Island Lightstation

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Bodie Island Lighthouse – Nags Head, North Carolina

Der Leuchttum auf Bodie Island steht schön frei auf einer großflächigen Wiese und ist Teil des Cape Hatteras National Seashores. Markant ist sein „Ringelmuster“, was ihn zu einem attraktiven Fotomotiv macht, zumal wir ihn bei strahlendem Sonnenschein erleben dürfen.

Pea Island National Wildlife Refuge

Mit Eintritt ins National Seashore und das eingebettete Pea Island National Wildlife Refuge hört die Bebauung komplett auf. Der zum Teil schmale Landstrich präsentiert sich entweder mit offenen, unbewachsenen Dünen, mit Seggen bewachsenem Marschland oder mit struppigem Buschwerk. Markante Pflanzen wie Yucca oder Palmen fehlen. Leider auch das hochgelobte Wildlife. Vor allem die Süßwasser-Lagunen sind ein wichtiges Vogelrast-Gebiet. Leider sind wir jetzt im Januar offenbar nicht zur richtigen Zeit da, um die Vogelvielfalt zu erleben. Es sind zwar Schwäne und Kanada-Gänse sowie verschiedene Enten-Arten vor Ort, aber die scheinen auch froh, wenn sie mal von Mördern unbehelligt im Wasser dümpeln und sich erholen können. Es herrschen Trägheit und Langeweile vor. Wir nutzen einen Hide (Vogelbeobachtungshütte) und erfreuen uns ansonsten eher an den offenen, bis zu 3 m hohen Dünen entlang der Erschließungsstraße, inklusive eines Strandspaziergangs. Da sich die Sonne getrollt hat, wird die Meeresgischt nicht mehr verdampft, sondern legt sich als Gischtschwaden über den Strand, was wie Nebel wirkt und sich klamm-kalt anfühlt.

Cape Hatteras Lightstation

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Cape Hatteras Lighthouse – Cape Hatteras National Seashore, Outer Banks, North Carolina

Auch der Leuchtturm von Cape Hatteras steht auf der grünen Wiese. Er wurde um ein paar hundert Meter versetzt und spiralförmig schwarz-weiß gestrichen, ebenfalls ein schönes Fotomotiv. Darüber hinaus lädt das Cape Hatteras National Seashore um diese januarliche Jahreszeit nicht zu Aktivitäten ein. Es gibt keine Wanderwege, man müsste unser Kanu zu Wasser lassen, was uns angesichts von Wetter und Tierarmut als nicht so reizvoll erscheint (Aufwand und Ertrag). Deshalb bleibt es für uns hier und jetzt beim Durchfahren.

Bildergalerie