Nr. 19: How is it going [bis 25. August 2018]

Perfekte Übernachtungsplätze

Idaho, Montana und Wyoming verwöhnen uns mit wunderschönen Stellplätzen an Flüssen und Bachläufen. Zwischendrin stehen wir mitten im Wald, still und leise. Kein Sheriff klopf mehr an unsere Tür, einfach wunderbar.

Unser erster Platten

Gut, dass wir vor Kurzem geübt haben: Am 20. August haben wir unseren ersten Platten und müssen auf einsamer Strecke mitten im Nichts Montanas den linken Hinterreifen gegen das Ersatzrad tauschen. Und das bei Gewitter und Windböen am ersten Regentag nach 6 Wochen, das nennt man perfektes Timing…

Nackt durch den Grand Canyon

Zwei Alt-Hippies über 70 Lenze erzählen uns in einer Hot Spring, dass sie an einer Rafting-Tour durch den Grand Canyon teilgenommen haben. Nichts Ungewöhnliches? Doch, der Tripp war ausschließlich für Nudisten. Nackedeis schippern den Colorado runter. Bilder können wir Euch leider keine liefern…

Markante Marke

Nun gut, es ist nicht der Äquator und auch nicht der nördliche Wendekreis, aber wir pendeln aktuell um den 45ten Breitengrad, wie uns diese Schilder an der Straße als Service für Reisende netterweise mitteilen.

Härtetest für Kühlbox

Obwohl wir behaupten könnten, einen Lachs fischenden Alaska-Bären vor die Linse gekommen zu haben, leben diese Bären in einer Auffangstation. Bärin Spirit hat an diesem Tag eine ehrenvolle Aufgabe. Sie ist Produktesterin für Kühlboxen. Wenn sie es binnen 60 Minuten nicht schafft, den Cooler zu knacken, erhält das Modell das Siegel „bear proof“. Sie macht sich mit Geduld, Ausdauer und viel Kraft ans Werk – und erntet souverän den darin versteckten, in Ahornsirup eingelegten Lachs. Siehe Beitrag:
beitrag_grizzlies

33,5 er rausgehauen

Autsch, das hat weh getan! Um zu mehreren Wasserfällen in der Bechler Area im äußersten Südwesten des Yellowstone National Parks zu gelangen, laufen wir 16,5 km hin … und 16,5 km wieder zurück. Durch beigefarbene Wiesen, Wälder und Flusstäler im ältesten Nationalpark der Welt. Wildlife sehen wir leider keines, dafür aber zwei grandiose Wasserfälle, die aus unserer Sicht den Aufwand wert waren. Siehe Beitrag:
beitrag_bechler_river_waterfalls

Geht‘s noch…

komplizierter? Während sich die Amerikaner hinsichtlich der Namensgebung oft in simplen Wiederholungen ergehen und jeder zweite See „beaver lake“, jeder dritte Fluss „bear creek“ und unzählige Wasserfälle „rainbow falls“ heißen, hat man sich hier ganz offenbar um eine unverwechselbare, aber komplizierte Identifikation bemüht.

Leere Autobahnen

Soooo kann man sich eine Autobahn = Interstate = Freeway eingehen lassen. Zur hellichten Mittagszeit braucht man hier ans Überholen gar nicht zu denken.

Ghost Town und Höhle

Während wir Städte, Downtowns und Museen meiden, können wir Ghost Towns durchaus etwas Positives abgewinnen und besuchen den Bannack State Park. Da für Besucher zugängliche Höhlen etwas Seltenes sind, lassen wir hingegen möglichst keine aus. Die Lewis & Clark Caverns sind allerdings kein Highlight, da die Tropfsteinformationen dank jahrzehntelangen Raubbaus Anfang 1900 beschädigt sind. Siehe Beiträge:
beitrag_ghost_town_bannack
beitrag_lewis_and_clark_caverns

Sorry, aber es gibt einfach überall welche

Wir wollen ja keinen nerven mit unserer Leidenschaft für Wasserfälle, aber diese hier müsst Ihr Euch unbedingt anschauen. Im Westen der Greater Yellowstone Area donnern am Falls River und Henrys Fork of the Snake River Wassermassen über gerade Geländestufen, die Lavaströme, Lahars oder Vulkanasche hinterlassen haben. Einfach sehenswert!
Siehe Beiträge:
beitrag_wasserfaelle_west_yellowstone_teil1
beitrag_hyalite_canyon_waterfalls

Sheep Falls, Targhee National Forest, Idaho