Bis auf wenige Exemplare im Arches National Park sind große Gesteinsbögen mit riesigen Spannweiten meist nur nach langen Wanderungen erreichbar. Nicht so der Corona Arch, der nach rund zwei Kilometern Wanderung vor einem steht. Allerdings geht es stetig bergauf, am Anfang steil, dann über griffige Felsplateaus (slick rock). An den wenigen, kniffeligen Stellen helfen einem Halteseile bzw. eine [ ... ]
Angel Arch [Canyonlands National Park]
Ein himmlisches Vergnügen
Zeit spielt auf einmal keine Rolle mehr. Die Minuten sind so dicht mit Erleben gefüllt, dass sie sich wie Stunden anfühlen. Mehr Spannung als beim ausgefeiltesten Thriller erfüllt das enge Tal, an dessen Ende der Angel Arch den Himmel berührt. Wann werden die ersten Sonnenstrahlen die Spitze des imposanten Gesteinsbogens beleuchten? In welche Farben werden sie den nackten, tagsüber grauen, [ ... ]
Hells Backbone Road
Wir münden, von Escalante Downtown aus kommend, nach links in die Hell‘s Backbone Road ein, die sehr gut geebnet und von sehr schönen Felsformationen auf der rechten Seite begleitet wird, nebst Pappeln in leuchtend gelber Herbstfärbung. Am Posey Lake angekommen, ist auch dieser ein Volltreffer. Idyllisch, ruhig, super klares Wasser, zankende Blässhühner, „coots“ genannt, zur lautstarken [ ... ]
Boulder Hoodoo
Obwohl wir dutzende Male an ihm vorbeigefahren sind, hat es irgendwie tages-/zeitlich nie gepasst, auf sein Plateau hinauf zu laufen. Wir begnügen uns stets mit einem „Schuss aus der Hüfte“ mit dem Tele-Objektiv, dabei wäre der Hoodoo es durchaus wert, ihn aus der Nähe zu betrachten, wie schöne Aufnahmen beweisen, die man im Internet finden kann. Man sieht die Entstehung eines Hoodoos in [ ... ]
Hundred Handprints [Escalante Canyon]
Mit Hilfe der Beschreibung von Laurent Martrès suchen wir die Hundred Handprints, die wir hoch oben in einem Alkoven leicht ausmachen. Leider sehr hoch. Nur mit dem Teleobjektiv zu erkennen. H.P. klettert ein Stück hinauf, kann sich aber auch nicht maßgeblich nähern, perspektivisch kippen die Felszeichnungen, die weiße Handflächen abbilden, nur noch weiter nach hinten wieg. Wir ergänzen den [ ... ]
Paria Canyon
Bei einer Wanderung durch den Paria Canyon sind nasse Füße vorprogrammiert. Wading-Boots und Neopren-Socken sind die Top-Ausrüstung, ein Paar alte Turnschuhe tun es im Sommer ebenso, wenn die Wassertemperaturen erträglich sind. Der Lohn für kalte Füße ist ein zunächst breiter, später enger Canyon mit roten Wänden, die das indirekte Sonnenlicht in leuchtendem Orange erglühen lässt. Das [ ... ]
White Domes [Canaan Mountains]
Die Canaan Mountains mit den White Domes sind DAS Überraschungs-Highlight auf unserer Reise 2012! Nach de Buttes im Grand Staircase Escalante National Monument (Coyote Buttes, North Teepees, Yellow Rock) glauben wir, bunte Felsen seien nicht mehr zu toppen. Doch die White Domes schnellen in die Top-5 der Best Rocks. Zwei Jahre später kehren wir noch einmal zurück, weil es uns so gut gefallen [ ... ]
Cedar Breaks
Die kleine Schwester des Bryce Canyon
An Farbenpracht und Formvollendung stehen die Spires, Pinnacles und Hoodoos im Cedar Breaks National Monument (Utah, USA, Südwesten) denen im Bryce Canyon nicht nach. Die erodierende Abbruchkante des Hochplateaus ist jedoch längen- und damit flächenmäßig deutlich kleiner als im Bryce Canyon. Und: Sie liegt gen Süden orientiert, was das Fotografieren den ganzen Tag über nicht gerade einfacher [ ... ]
Bristlecone Pines [White Mountains]
Auf dem Weg nach Big Pine weisen Schilder des Inyo National Forests auf einen „Ancient Bristlecone Pine Forest“ hin. Unser Interesse ist geweckt. Über diese Geschöpfe haben wir beim Great Basin National Park am Anfang dieser Reise bereits etwas gelesen. Sie waren dort jedoch wegen winterlich gesperrter Straßen bereits unerreichbar. Deshalb nehmen wir die Chance wahr, vielleicht hier [ ... ]
Yucca [Death Valley National Park]
Was im Amerikanischen „joshua tree“ genannt wird, ist in der Botanik Yucca brevifolia, eine Palmlilien-Art. Obwohl man meinen könnten, Yucca brevifolia komme in den südwestlichen Bundesstaaten der USA flächendeckend vor, ist ihr Verbreitungsgebiet tatsächlich stark eingeschränkt. Denn die wasserspeichernden Pflanzen können nur in eng definierten Höhenlagen überleben, in denen [ ... ]