Wir / About us

Living Outdoors

Since our first trip to the States in 1992 we are transformed to the wild side of travelling. The first forays with backpacks in a tent opened our eyes to the fact, that there are fabulous landscapes left with their tremendous variety of plants and wildlife on this loveley planet, that humans have not yet remodeled for their own purposes. As often as possible (which was far too [ ... ] 

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2017 USA und Kanada

Fall Color Tour durch den amerikanischen Nordosten

Mitte September verschiffen wir unser Expeditionsmobil Willi nach Halifax und überführen es in 35 Tagen nach Washington…

Reiseroute



 Bedienung

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Zeitraum:  4. Oktober bis 8. November 2017, 35 Tage
Strecke:  8000 km, 228 km pro Tag
Bundesstaaten Kanada:  Nova Scotia, New Brunswick, Quebeck
Bundesstaaten USA:  Maine, New Hampshire, Vermont, New York, Pennsylvania, Delaware, Maryland, Virginia
Highlights:  Indian Summer an der Ostküste
 Cape Breton Highlands Nationalpark
 Hopewell Rocks und der Gezeitenwechsel in der Bay of Fundy
 Die endlosen Wälder von Maine um den Baxter State Park
 Überraschend schöne Wasserfälle im Bundesstaat New York
 Niagarafälle

Hier geht es zu unserem ausführlichen Reisebericht 2017

Download unserer Übernachtungsplätze als gezipptes gpx.file:  Übernachtungsplätze 2017

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USA 2014: Zum Schluss nochmal das Beste

Volle 15 Monate USA, 5. Etappe

 

Im Jahr 2014 treten wir die fünfte Etappe unserer insgesamt 15-monatigen Reise durch den Westen der USA an. Dass es die letzte Reise werden wird, ahnen wir bei Reiseantritt jedoch noch nicht. Im Gegenteil, wir wollen sogar statt der bisher je drei Monate vier bleiben und den Januar auf der Bahia California in Mexiko verbringen. Unterwegs sind wir wie immer in unserem eigenen, amerikanischen Wohnmobil. Unser Truck Camper ist eine Kombination aus einem 4 x 4 Allrad-Fahrzeug (Dodge Ram 2500) und einer Wohnkabine (Lance), die auf der Ladefläche mitfährt und jederzeit abgestellt werden kann. Diese „rollende Ferienwohnung“ im Kompaktformat lagern wir jedes Jahr in einem Storage (bewachtes Abstellgelände) für eine Monatsgebühr ein und hoffen, ihn dieses Jahr in Las Vegas unbeschädigt in Empfang nehmen zu können. Denn im Vorjahr ist unsere Unit leider ausgeraubt und stark beschädigt worden.

Unsere fünfte Reise in Folge führt uns mit unserer Hündin Trixie über die Sierra Nevada mit ihren traumhaften Bergseen weiter in den Yellowstone National Park, unserer Number One in Nordamerika. Wir verbringen wunderbare Tage mit Wölfen und Bären und erkunden einen Ausschnitt der Wind River Range. In Colorado schmeichelt die Herbstfärbung auf dem Peak ihrer Farbintensität unseren Augen, die Crystal Mill und Maroon Bells setzen Glanzpunkte. Wir machen zwei Mal die Gewässer des Lake Powells unsicher auf der Suche nach versteckt liegenden Gesteinsbögen, einmal im Kajak, einmal im Speedboat. In Utah fällt die Entscheidung, dass wir unser Wohnmobil verkaufen und die Reise verkürzen werden. Die folgenden Wochen gestalten wir als wunderschöne Abschiedstour, bei der wir viele der schönsten und besonders fotogenen Ziele im Grand Staircase Escalante National Monument und rund um Moab noch einmal besuchen – und dabei jede Menge Neues und bislang Unbekanntes entdecken. Der Verkauf unseres Autos mit Wohnkabine führt uns bis nach Kalifornien und zurück nach Utah mit den unnachahmlichen Canaan Mountains und dem Grand Canyon, bevor wir von Las Vegas aus nach Hause fliegen. Auf unserem Reisekonto können wir 504,6 Kilometer zu Fuß (15.075 Höhenmeter) und 9.382 Meilen Fahrtstrecke verbuchen.

Der nordamerikanische Kontinent hat uns verwandelt seit wir, ein kinderloses Ehepaar in den Vierzigern, vor rund 25 Jahren den ersten Fuß darauf gesetzt haben. Er hat Realität werden lassen, was wir nur aus Film und Fernsehen kannten. Menschenleere Landschaften, riesige Tierherden, Naturkräfte, die seit Jahrmillionen schalten und walten. Das Schutzgebietssystem der USA schafft die Gratwanderung, Natursehenswürdigkeiten leicht erreichbar für Alle zu erschließen und sie trotzdem – oder gerade deshalb – zu erhalten. Für uns ist das Wandern in der Natur auf der Suche nach schönen Fotomotiven die schönste Art, die berufsbedingt leer gesaugten Lebensbatterien wieder aufzufüllen. Wir möchten uns im Freien aufhalten, draußen unterwegs sein, spektakuläre Panoramen erleben, fantastische Felsformationen entdecken oder in tiefe Canyons eintauchen. Städte, Kunst und Kultur sind dagegen nicht unsere Welt. Deshalb laden wir Sie herzlich ein, uns auf eine Reise zu den fotogensten Natur-Highlights im Westen der USA zu begleiten. Lassen Sie sich verzaubern von Naturphänomenen, an denen man unbemerkt vorbeifährt, wenn man von ihrer Existenz nichts weiß. Lernen Sie gemeinsam mit uns versteckte Schätze kennen, die jede Reise um wunderschöne, exklusive Erlebnisse bereichern. Unsere Wanderungen sind für jeden aktiven und durchschnittlich fitten Menschen machbar und setzen weder Kletterkenntnisse noch extreme Kondition voraus.

 

Zeitraum:  14. September bis 27. November 2014, 75 Tage
Strecke:  15000 km, 200 km pro Tag
Bundesstaaten USA:  Nevada, Utah, Idaho, Wyoming, Colorado, Arizona, California
Highlights: Yellowstone und Grand Teton Nationalpark
Green River Lakes und Cirque of Towers in der Wind River Range
Fall Color in Colorado: Flat Tops Scenic Byway, Maroon Bells, San Juan Mountains bei Ridgway
Kanu- und Powerboot-Touren auf dem Lake Powell
San Rafael Swell an der Mexican Mountain Road
The Volcano im Grand Staircase Escalante National Monument
Adeii Eechi Cliffs
White Pocket, Coyote Buttes South und Coyote Buttes North (The Wave)
Hot Springs im Saline Valley
White Domes in den Canaan Mountains
The Subway im Zion National Park

 

Reiseroute

Bedienung

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Iveco Daily 4 x 4: Willy, our Rolling Home – RV – Camper

Our Rolling Home – RV – Camping Vehicle – Expedition Car

We call this green thing „Willy“, just because we like the name. Willy was manufactured by Iveco, related to Fiat, in 2015. The cabin was custom-made by www.exploryx.de in Germany in 2015/2016.

On board:
* 300 liters/ 80 gallons of freshwater
* 250 liters / 60 gallons of diesel
* 3 x solar panels á 110WP on the roof
* 3 x battle born lithium batteries á 100Ah
* propane stove & propane oven
* diesel heating system
* 200 PS
* 12 feet high, 19 feet long
* summary: We never need full Hook-Up…

Wohn-Expeditions-Mobil Willy

Willy ist ein moderner Iveco Daily 4 x 4 mit Euro 6 Motor, Baujahr 2015, die Kabine wurde von Exploryx in Isny 2015/2016 mit KCT-Fenstern gefertigt. Dank 300-Liter-Frischwassertank, 90 Liter Haupttank plus 160 Liter Dieselzusatztank, drei Solar-Paneelen mit je 110 Wp Leistung auf dem Dach, Gasherd und -backofen, Dieselheizung, Kühlschrank und Kühlbox sind wir für ca. 4 Wochen autark.

More offroad or more comfort?

If one makes the decision for a camper, you‘ll have to accept compromises. The main thing for us is to reach natural attractions, often tucked away deeply within the wilderness. Therefore we need 4 WD and High Clearance. But we are no real „offroaders“, who drive bad dirt roads just for fun. So we can carry some luxury like bikes and an inflatable Kajak with us to make the constant living in it more comfortable. Because of the Alcove with the bed inside, we are 20 cm higher than similar cabins of its type without that „nose“. We feel this extra height, if the road gets on an angle, so we are a little top heavy, but wind during driving is no problem.

 

Offroad oder Komfort

2015 standen wir vor der Frage: Wohnmobil oder Expeditionsmobil? Herausgekommen ist ein Wohnexpeditionsmobil. Denn wir sind keine echten Offroader, bei denen die Route das Ziel ist, sondern wir möchten einfach nur dahin kommen, wo wir hinmöchten. Ein paar Indoor-Tage zu Zweit in der Kabine sollten so komfortabel sein, dass wir uns weiterhin gut verstehen. Deshalb ist Willy mit 3,60 m rund 40 cm höher geraten als die meisten Iveco-Mobile und er weist keine Heckschräge auf. Dadurch haben wir Platz für einen 1,40 m (+10 cm) breiten Schlafalkoven und ein großes Staufach für zwei Fahrräder, Kajak, Tisch, Stühle und anderes Sperriges mehr. Die Neigung unseres Gefährts ist bei 3,60 m Gardemaß natürlich stärker als bei niedrigeren Aufbauten – und

damit auch der potentielle „Umfallpunkt“. Einen
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Übersicht unserer Reisen:

2010 USA 89 Tage Colorado, Utah, New Mexico, Arizona, Nevada, California 9548 mi 15296km
2011 USA 89 Tage 10229 mi 16387 km
2012 USA 90 Tage 12014 mi 19246 km
2013 USA 94 Tage 10962 mi 17561 km
2014 Deutschland 7 Tage Nordsee
2014 USA 75 Tage 9382 mi 15030 km
2015 Deutschland 10 Tage Ostsee und neue Bundesländer
2015 Kroatien 13 Tage Österreich, Slowenien, Kroatien
2016 Schweden 7 Tage Süd-Schweden
2016 Skandinavien 38 Tage Norwegen und Schweden
 2016 Italien  6 Tage  Südtirol
2017 USA und Canada 36 Tage Fall Color Tour
Nova Scotia, New Brunswick, Quebeck, Maine, New Hampshire, Vermont, New York, Pennsylvania, Delaware, Maryland, Virginia
4964 mi 7953 km
2017 Italien 4 Tage Sizilien

 

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2017 USA und Kanada – Reisebericht

Dienstag 3.10.2017 – Condor-Flug München-Halifax, Abflug 17:40

Norbert und Jola fahren uns zum Flughafen, wir liegen gut in der Zeit und ohne Trixie ist alles deutlich entspannter. Condor – und trotzdem klappt’s. Sogar mit leerem Sitzplatz in der Dreierbank. 20:40 Ortszeit planmäßige Landung, Shuttle-Transfer zur Mietwagenstation, Ford Escape übernehmen (tolles Teil), 22:30 Uhr Ortszeit Motel. Wie so oft entpuppt sich dies als schlichter Horror, Schlafkomfort wie auf einer Verkehrsinsel, in Fenstern und Türen klaffen Spalte, der Verkehrslärm aufjaulender Truck-Motoren trifft uns ungefiltert. Hoffentlich kommt Willy heile an!

Übernachtung: Blue Nose Inn

Mittwoch 4.10.2017 – Peggys Cove – Mahone Bay – Lunenburg

Um 7:00 Uhr sind wir beim Frühstück, das zwar ab 7:00 Uhr geöffnet haben soll, natürlich aber der Mitarbeiter erst um 7:15 aufmacht. I’m so sorry. Um 8:00 auf dem Weg zum IM Mathers Spediteur nach Dartmouth. Der hat die Papiere, dass unser Auto angekommen ist, aber noch keine finalen Papiere, die Dame will sie uns mailen. Wir sollen schon mal zum Zoll fahren und die Formalitäten erledigen. Machen wir, aber leider kann man ohne die Papiere nichts machen. Willy ist noch nicht vom Zoll inspiziert. Wann das geschieht, weiß niemand. Also sind wir um 9 Uhr fertig und nutzen den sonnigen Tag für eine kleine Rundtour auf der Lighthouse Route mit Mietwagen (ein komfortabler Ford Escape): Peggys Cove, Mahone Bay, Lunenburg. In Peggys Cove kommen wir gerade noch rechtzeitig, denn 30 Minuten nach unserer Ankunft kippen 17 Busse eine Ladung Kreuzfahrttouristen aus. Wir unterhalten uns mit einem Busfahrer, der meint, heute sei es richtig ruhig hier, gestern seien 11000 Besucher und 40 Busse gleichzeitig da gewesen. Wir fahren weiter an der Margaret Bay entlang nach Mahone Bay und Lunenburg. Die Landschaft erinnert an Skandinavien. An der Küste ist es recht besiedelt, was aber nicht so negativ auffällt wie in Norwegen. Etwas weg von der Küste dominiert unzugängliche, boreal anmutender Wald. Mahone Bay und Lunenburg sind nette Örtchen mit alten Holzhäusern. So historisch, wie das halt in Nordamerika möglich ist… Wir holen uns noch bei Sobey´s einen Softdrink und zwei Footlong Subs, die wir am Wright Lake verspeisen. Um 18 Uhr sind wir zurück am Hotel. Dort geht die Tür nicht auf, weil „accidently“ die Schlüsselkarte nur für eine Nacht aktiviert wurde. I’m so sorry. Wir holen eine neue. Im Zimmer ist ein Bett gemacht, eines nicht. Der einzige Becher ist entsorgt worden, einen neuen gab es nicht, somit bleibt die Kaffeemaschine nutzlos.

Übernachtung: Blue Nose Inn

Donnerstag, 5.10.2017 – Dollar Lake – Küste nordöstlich Halifax

Wir sind um 7:15 Uhr beim Frühstück, das wieder nicht fertig ist. Um 8:00 Uhr fahren wir los und wollen wieder zu IM Mathers, da gestern natürlich keine Papiere gemailt wurden. Doch kaum im Auto sitzend und 1 km gefahren, erhalten wir per Mail die unterzeichneten Frachtpapiere. Also drehen wir um und fahren zum Zoll. Die Inspektion ist erfolgt und wir haben zack zack den Stempel. Auf zum Hafen. Wir erhalten Visitor Kärtchen ans Revers und sind um 9:00 Uhr bei unserem Willy, der unversehrt als Erster in einer Reihe sehr gemischter Wohnmobile steht, von MAN-Size bis fast schrottreif. Mit zwei Autos fahren wir zu CAA (=AAA =ADAC) und holen Karten, Tourbooks und das letzte Campbook für ganz Canada. Dann gehts zum Großeinkauf inkl. Gasflasche zu Walmart, bevor wir zum Flughafen bzw. Motel mit angeschlossener Automietstation von National Car fahren und um 13 Uhr den Mietwagen nach 397 km zurückgeben. Dann sind wir „on the road“. Wir umrunden den Flughafen und fahren durch den Wald bis zum Dollar Lake. Dort füllen wir kostenlos 300 l frisches Wasser ein. Schön ist es dort, also fahren wir noch zum See und ich springe ins kühle Nass. Wir fahren entlang des Musquodoboit River zurück zum Atlantik und biegen auf die holprige Strasse Richtung Sheets Harbour ab. Die Strecke ist nicht spektakulär, aber ganz nett. In Sheets Harbour füllen wir den Tank mit 171,4 l Diesel und machen uns auf die Suche nach einem Übernachtungsplatz. Am Ozean ist das schwierig, da jeder Weg zu einem Haus führt. Also biegen wir bei Port Dufferin in die Berge ab und stehen um 17.30 Uhr an einer Waldlichtung mit gutem Blick über die endlosen Wälder. Wir räumen noch 1 Std um, sind aber ziemlich fertig wegen Jetlag und fallen nach dem Essen sogleich ins Bett.

Übernachtung: Port Dufferin im Wald

Ein paar Worte zu Willy’s Schiffstransport:
Erster Tag: Spedition um 8:30 Uhr, händigt uns sogleich die „cargo documents“ aus, muss aber die „delivery documents“ per Email nachreichen, soll 1-2 h dauern; sogleich Fahrt zum Zoll, 9:15 Uhr; zur Zollabfertigung fehlt die „inspection“; wann die denn erfolge? „Can take one days or three, depends on the amount of work“; da Zoll-Beamte erfahrungsgemäß immer fürchterlich viel zu tun haben, verlassen wir Halifax Richtung Südküste, Peggys Cove, Lunenburg zum Siteseeing (nicht Sightseeing!), Städtchen und Historie zum Eingewöhnen.
Zweiter Tag: Von der Spedition ist keine Email da, natürlich nicht; in dem Moment aber, da wir das Motel-Gelände verlassen (Halelujah!), ploppt mit dem letzten Verbindungsfaden Wifi die Email mit den Delivery-Papieren auf; also gleich zum Zoll! In 5 Minuten ist alles abgestempelt, ein paar Fragen zum Wohin und Warum, ob wir Waffen und Drogen geladen haben – na klar! – und ab zum Hafen; schon vom Zubringer aus sehen wir unseren Grünen im Hafengelände stehen; die Dokumente digital per Email werden nicht akzeptiert, wir müssen sie ausdrucken lassen und finden Hilfe im Hafengelände, Glück gehabt; ein Ausdruck und ein paar Stempel später, umrunden wir unseren Willy zur Kontrolle auf mögliche Schäden; alles in Ordnung, die Autos wurden alle unter Deck transportiert, nur Container sind auf Deck; ein paar Fotos und Handgriffe, starten, Hafengelände verlassen. We are on the road! Nie mehr Motel, was für eine Perspektive! Großeinkauf beim Walmart inklusive Gasflasche, Tanken, Kartenmaterial beim kanadischen Automobilclub CAA; am späten Nachmittag sind wir raus aus Halifax gen Norden: DIE REISE BEGINNT!

Freitag 6.10.2017 – Sherbrooke – Lochiel Lake – Cape Breton Island

Nach 10,5 Std. Schlaf stehen wir um 7:40 Uhr auf, räumen nochmal 0,5 Std. um und frühstücken ausgiebig. Dann holpern wir weiter auf der # 7 nach Sherbrooke, wo Tanja geräucherten Lachs für $ 12 ersteht. Die Straßen sind aktuell deutlich schlechter als in den USA, der Teer ist rissig und zerbröselt inkl. Schlaglöcher. Zudem klaffen zwischen den Abschnitten, die offenbar beim Teeren entstanden sind, „Dehnungsfugen“, die sich zu kleinen Gräben ausweiten und die Willy nicht ausgleichen kann, so dass wir jedes Mal „durchschlagen“. Wir fahren entlang des St. Marys River Richtung Antigonish. Die Strecke ist nett mit schöner Herbstfärbung am Lochiel Lake. In Antigonish fahren wir auf den Highway nach Cape Breton Island. Wir biegen gleich links ab und stoppen bei Craigmoore für einen Cacao mit Cinnamon Rolls. In Port Hood und Inverness laufen wir am Sandstrand entlang. Kurz hinter Inverness biegen wir auf Empfehlung von iOverlander auf eine Dirtroad entlang der Bay of St. Lawrence ab und finden nach einiger Strecke (ohne konkreten Tipp hätten wir aufgegeben) einen tollen Platz oberhalb des Ozeans. Wir montieren unseren Reservereifen wieder außen am Camper, unser kanadische Nachbar mit Pickup-Camper aus British Columbia hilft mit und wir tratschen ein bisschen. Der Generator, der während der Schiffsüberfahrt innen im Keller gefahren ist, zieht ins untere Staufach an seinen angestammten Platz um. Dann sitzen wir draußen und essen unseren Lachs mit Blick aufs Meer, bis die Sonne um 18:40 Uhr untergeht. Kaum im Camper, beginnt es leicht zu regnen.

Übernachtung: North of Inverness über dem Meer

Ein paar Worte zum Indian Summer: Da Wetter in Nova Scotia ist dieses Jahr ungewöhnlich mild und verzögert die Herbstfärbung laut Aussage mehrerer Einheimischer bislang um mehr als 14 Tage. Glück für uns! Und Irma sei Dank, in deren Fahrwasser offenbar immer noch golfwarme Luft in den Norden gesaugt wird. Wir laufen im T-Shirt und schwitzen, nachts bleiben die Fenster auf. Für die Reiseroute verschafft uns die herbstliche Verspätung Luft, selbst im äußersten Norden Nova Scotias, der Cape Breton Halbinsel, beginnt das Farbenschauspiel gerade erst.

Samstag, 7.10.2017 – Cape Breton Highlands National Park: Cabot Trail, Skyline Trail, Bog
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